Schlafstörungen

Schlafstörungen sind ein sehr komplexes Thema. Die Ursachen sind vielfältig. Die Anzahl der derjenigen, die an Schlaflosigkeit leiden, nimmt stetig zu. Diese Tatsache hängt wesentlich mit unseren Lebensumständen zusammen: zu viel Lärm, Reizüberflutung, zu wenig Bewegung an der frischen Luft und vor allem innere Anspannungen. Das alltägliche Leben fordert von uns Menschen ständige Bereitschaft, oft über unsere eigenen Grenzen hinaus. Privater sowie beruflicher Stress und der Druck, alles bewältigen zu müssen, machen es oft schwer abzuschalten.

Das Schlafverhalten der Menschen ist altersabhängig. Säuglinge brauchen ca. 16 h Schlaf, Erwachsene hingegen nur noch ca. 8 Stunden. Bei älteren Menschen sinkt der Schlafbedarf weiter auf ca. 5-6 h, sodass schon ein Mittagsschläfchen das nächtliche Schlafbedürfnis verringern kann. Schlaf ist lebensnotwendig. Unser Körper regeneriert im Schlaf und abgebaute Energien werden wiederhergestellt. Der Körper entgiftet und baut Schlacken ab. So kann ein gestörter Nachtschlaf, wenn er über längere Zeit besteht, nicht nur Auswirkungen auf die Psyche haben, sondern auch körperliche Beschwerden, vor allem Stoffwechselprobleme mit sich bringen. Ein Kreislauf entsteht.

Ursachen für Schlafstörungen:

  • Psychogene Faktoren (Angst, Streit, Stress)
  • Depressionen
  • Sorgen und Kummer
  • Arbeitssituation (Schichtarbeit, Montage)
  • Medikamente, Alkohol
  • Erkrankungen
  • Schnarchen

Ein– und Durchschlafstörungen können, wenn sie kurzfristig und situationsbedingt auftreten und die Schlafdauer dennoch ca. 6 h beträgt, vorübergehend in der Selbstmedikation behandelt werden. Bei lang anhaltenden Störungen (> 3-4 Wochen), sowie einer sehr kurzen Schlafdauer sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Tipps für eine gute Schlafhygiene:

  • Regelmäßige Zubettgeh- und Aufstehzeiten
  • Kühler, gut belüfteter, dunkler, ruhiger Schlafraum
  • Körperliche Betätigung am Tag
  • Abendmahlzeit nicht zu spät einnehmen
  • Keine geistigen oder körperlichen Anstrengungen vor dem Zubettgehen
  • Mittagsschlaf vermeiden bzw. zeitlich begrenzen (15 Minuten)
  • Entspannungskurse
  • Vermeiden von Alkohol, Nikotin, koffeinhaltigen Getränken

Sollte die Umstellung des Schlafverhaltens keinen ausreichenden Erfolg erzielen, können zusätzlich ein– und durchschlaffördernde Medikamente eingenommen werden. Jedoch sollten Schlafmittel nur zur „Einrenkung“ des gestörten Verhaltens eingesetzt werden.

Wir empfehlen Ihnen nachstehend eine Reihe von pflanzlichen und homöopathischen Präparatenzur Selbstanwendung.

Pflanzliche Wirkstoffe:

  • Baldrian
  • Hopfen
  • Melisse
  • Passionsblume
  • Lavendel

Homöopathika:

  • Neurexan®
  • Coffea  bei Schlafstörungen durch Gedankenkreisen
  • Avena comp. Globuli®
  • Wala Passiflora comp. Globuli und Nerventonikum®
  • Wala Neurodoron®

Schüßler Salze:

  • Biochemie Nr. 3
  • Biochemie Nr. 5
  • Biochemie Nr. 7, sehr empfehlenswert als „Heiße 7“

Aromatherapie:

  • ätherische Öle Melisse, Lavendel, Benzoe, Vanille, u.v.m.
Wir fertigen Ihnen Ihre individuelle ätherische Ölmischung an!

Bachblüten:

  • Rescue® Tropfen
  • Rescue® Night Pastillen
Schlafen Sie gut! Wir beraten Sie gern zur Präparateauswahl und geben Ihnen Anwendungshinweise.