Schüßler Salze
Unser menschlicher Körper besteht aus mehreren Billionen Zellen, deren Gesundheit die Voraussetzung für die Gesundheit des Menschen ist.
Schon im 19. Jahrhundert gelang es dem Berliner Mediziner Rudolf Virchow (1821-1902), die Zelle als kleinste Einheit des menschlichen Körpers zu erforschen. Seine Erkenntnis war, dass Krankheit in den Zellen entsteht. Zeitgleich entdeckte der niederländische Professor Moleschott (1822-1893), dass das menschliche Gewebe und die Organe lebenswichtige Mineralstoffe enthalten.
Diese Überlegungen nutzte der Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) für seine Arbeit. Er war der Annahme, dass gesunde Körperzellen einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt brauchen und Krankheiten entstehen können, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist. Aufbauend auf dieser Erkenntnis entwickelte er eine Heilweise mit zwölf Mineralstoffverbindungen - den biochemischen Funktionsmitteln. Die homöopathisch zubereiteten Mineralstoffe sollen in den Körperzellen einen Impuls setzen die Mineralstoffverteilung auszugleichen und die Funktion der Zelle zu normalisieren. Schüßlers Mineralsalztherapie hat seit mehr als 130 Jahren Tradition. Die zwölf Basissalze sind im Laufe der Zeit um zwölf weitere Salze – die Ergänzungsmittel - erweitert worden.
Die Schüßler Salze werden für Kinder und Erwachsene dem Alter entsprechend dosiert. Zur längerfristigen Unterstützung und Stärkung der Gesundheit eignen sich Kuren, bei denen die Salze gezielt und situationsgerecht kombiniert werden. Die biochemischen Funktionsmittel gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Zur inneren Anwendung stehen Tabletten und Tropfen und zur äußeren Anwendung Cremes, Salben und Lotionen zur Verfügung.